Geschichte glow. das Glattal
Alles begann 1988 auf der Jungfernfahrt des Busses 759 Richtung Flughafen-Kloten. Was damals vier Stadtpräsidenten als Idee aussprachen, präsentiert sich heute, über 30 Jahre später, als Verein von acht Glattal-Gemeinden unter dem Namen „glow. das Glattal“. Eine Gemeindekooperation, die sich zum Ziel gesetzt hat, den Lebens- und Arbeitsraum zu entwickeln.
2023
Das Jahr 2023 war durch vielfältige Aktivitäten geprägt. Am 2. Februar traf sich die Steuerungsgruppe von glow mit dem Stadtrat Zürich. Hier wurde neben der Diskussion von Infrastrukturvorhaben die Zeit für einen informellen Austausch bei einem gemeinsamen Abendessen genutzt.
Die erste Glow-Regionalkonferenz fand am 28. Juni 2023 im Feuerwehrgebäude in Opfikon statt, an der rund 20 Personen teilnahmen. Der vorgängige Teil, der auch für Gäste aus den Verwaltungen und Exekutiven offen war, gab sehr gute Informationen bezüglich der UN-Behindertenrechtskonvention. Als Referenten waren Elisabeth Hildebrand (Fachmitarbeiterin Koordinationsstelle Behindertenrechte des Kantons Zürich), Anja Reichenbach (Fachmitarbeiterin für Projekte der Behindertenkonferenz Kanton Zürich, BKZ) sowie Urs Lüscher, Ustermer Gemeinderat und Vertreter des schweizerischen Blinden- und Sehbehindertenverbands, eingeladen.
An der zweiten Regionalkonferenz, die in den Räumlichkeiten des Gsellhofs in Brüttisellen am 2. November stattfand, nahmen rund 50 Personen teil, um sich über die Entwicklung der Region in den nächsten Jahren und Jahrzehnten zu informieren. Thematisiert wurden die Ausbauten der Nationalstrassen, der SBB, der Glattalbahn sowie regionale Grossprojekte. Konrad Streckeisen, Leiter Netzentwicklung Region Ost bei der SBB, präsentierte die ambitionierten Pläne der SBB für die Region, und Rolf Stadelmann, Projektleiter beim Bundesamt für Strassen, das Projekt Glattalautobahn. Von Seiten der ZPG Zürcher Planungsgruppe Glattal referierten Michael Ziegenbein und Flurin Casanova über die Raum- und Verkehrsplanung.
An den vier Steuerungsgruppensitzungen der Stadt- und Gemeindepräsidien und Arbeitsgruppen-Vorsitzenden am 29. März, 28. Juni, 20. September und 29. November wurden verschiedenste Themen behandelt wie den Umgang mit der Nachfolgelösung Tageskarte Gemeinden, die Umsetzung der UNO-Behindertenrechtskonvention und die Lohnanalyse der Städte und Gemeinden.
Der Firmenbesuch von glow fand am 29. November 2023 im Anschluss an die Steuerungsgruppen-Sitzung bei der Lufthansa Aviation Training Switzerland AG (LAT) statt. Die LAT Gruppe entstand 2017 aus einem Zusammenschluss der Lufthansa Flight Training und der Swiss Aviation Training. Die Gruppe hat über 1'000 Mitarbeitende und 250 internationale Airlines als Kunden und stellt einen bedeutenden Standort für die Aus- und Weiterbildung von Crews und Piloten dar.
2022
An der Regionalkonferenz vom 8. Juni 2022 in Kloten über die Themen Klimaplan der Stadt Zürich und Superblocks in der Schweiz diskutiert. Rainer Zah, Leiter Geschäftsbereich Umwelt der Stadt Zürich, stellte den Klimaplan der Limmatstadt vor. Sven Eggimann, Wissenschaftler an der Empa, stellte seine Potentialanalyse zur Transformation von Städten mit dem Bau von Superblöcken vor.
Die zweite Regionalkonferenz am 26. Oktober 2022 in Wallisellen behandelte das Thema Cargo Sous Terrain, zudem fanden Wahlen für alle Gremien statt. Referent Klaus Juch, Bau- und Technikleiter des gesamtschweizerischen Mammutprojekts Cargo Sous Terrain stellte das Generationenprojekt vor. Im geschlossenen Teil im Anschluss fanden Wahlen statt, bei denen alle Mitglieder, die zur Neu- oder Wiederwahl angetreten waren, bestätigt wurden. Die bisherige glow-Präsidentin Edith Zuber und Vizepräsidentin Marlis Dürst wurden einstimmig wiedergewählt. Ebenfalls bestätigt wurden die drei Arbeitsgruppen von glow.das Glattal sowie die neuen Vorsitzenden: AG Jugend mit Vorsitzender Selina Stampfli, AG Integration mit Vorsitzender Verena Frangi Granwehr und AG Soziales mit Vorsitzender Heidi Kläusler Gysin.
Nicht mehr zur Wiederwahl angetreten waren die langjährigen Mitglieder Doris Meier aus Bassersdorf sowie Paul Remund aus Opfikon. Beide waren seit dem Jahr 2010 Mitglieder der glow-Steuerungsgruppe und hatten in ihrer Amtszeit die Tätigkeiten stark mitgeprägt. Ihre Nachfolger - Christian Pfaller (Bassersdorf) und Roman Schmid (Opfikon) – wurden von der Regionalkonferenz im Oktober offiziell als Mitglieder der Steuerungsgruppe bestätigt.
An den vier Steuerungsgruppensitzungen der Stadt- und Gemeindepräsidien und Arbeitsgruppen-Vorsitzenden am 30. März, 29. Juni, 21. September und 30. November wurden verschiedenste Themen behandelt wie die Energiepotenzialstudie der Gemeinden Wallisellen, Dietlikon und Wangen-Brüttisellen, eine mögliche digitale Stadtkarte als glow-Projekt anhand des Beispiels der Lösung der Stadt Dübendorf, die Energielage und Energiepolitik.
An der Steuerungsgruppen-Sitzung am 30. November 2022 fanden Referate statt zu den Themen Energielage und Energiepolitik mit Dr. Patrick Dümmler, Forschungsleiter und Senior Fellow, Avenir Suisse, und Markus Keller, Geschäftsführer von die werke versorgung wallisellen ag.
Der Firmenbesuch erfolgte am 29. Juni 2022 als Arealbesichtigung des «The Valley» in Kemptthal mit Besuch der Firma Planted.
2021
Nachdem das Jahr 2020 von starken Covid 19-Restriktionen begleitet war, konnten im Jahr 2021 die geplanten Treffen – wenngleich unter Beachtung von einigen Auflagen - wieder physisch stattfinden. Als Highlight konnte glow.das Glattal sein 20 jähriges Jubiläum auf der Dachterrasse der Tolba Factory in Rümlang feiern, das im Rahmen der Regionalkonferenz am 2. Juni 2021 durchgeführt werden konnte, welche unter dem Thema Zukunft der Energie und Energieregionen lief. Als Gäste wurden hierfür die Leiter und Verwaltungsräte der lokalen Werke eingeladen sowie die Energie(stadt)berater der Verwaltungen. Den Auftakt machte Daniel Sommer, Kantonsrat und neuer Präsident des überparteilichen Vereins Zürich Erneuerbar. Er stellte den Verein vor, der 2007 im Kantonsrat gegründet wurde. Cornelia Brandes, Inhaberin und Geschäftsleiterin der Brandes Energie AG, zeigte den Anwesenden auf, was das Pariser Klimaabkommen für die Schweiz eigentlich bedeutet.
Steuerungsgruppensitzungen der Stadt- und Gemeindepräsidenten und Arbeitsgruppen-Vorsitzenden fanden am 23. Juni, 22. September und 1. Dezember statt. Es wurden verschiedenste Themen behandelt wie eine mögliche Energieregion, eine mögliche Zusammenarbeit der glow-Gemeinden im Bereich Digitalisierung und eine mögliche digitale Freizeitkarte von den glow-Gemeinden anhand des Beispiels von der Stadt Dübendorf. Zudem präsentierte Jörg Bossart den Traditionsverein FC Wallisellen und stellte die Integrationsarbeit vor, die sie als Verein leisten.
Am 23. Juni 2021 konnte der bereits im Vorjahr geplante Besuch des Neubaus Nägelihof und der darin domizilierten Spitex Glattal in Dietlikon stattfinden. Kurt Schreiber, Alt-Gemeindepräsident Dietlikon und Stiftungsrat der Stiftung Wohnen im Alter, führte in das Thema ein, anschliessend folgte ein Rundgang durch den Neubau. Danach wurden die Räumlichkeiten der Spitex Glattal besichtigt und Susanne Dreifaldt, Leiterin der Spitex Glattal, referierte im Saal über deren Geschichte und Organisation.
Am 30. November 2021 traf sich glow. das Glattal mit dem Stadtrat Zürich im Innovationspark Zürich und hatte ein interessantes Programm zu bieten. Als erster Referent informierte Roman Bächtold, Task-Force-Leiter Gebietsentwicklung, über den kürzlich veröffentlichten 200 Seiten dicken Synthesebericht. In der Folge stellte Andrea Claudio Thöny, Gesamtprojektleiter Immobilienentwicklung Innovationspark Dübendorf von der HRS Real Estate AG, unter anderem die benötigten flexiblen Raumkombinationen vor. Fabian Streiff, Leiter der Standortförderung des Kantons Zürich, betonte in seinem Referat die Bedeutung des Innovationsstandortes für Ansiedlungen aus sämtlichen HighTech-Bereichen. Zürichs langjährige Stadtpräsidentin Corine Mauch stellte im Sinne des Knowhow-Austausches Zürich als Smart-City vor.
2020
Das Corona-Jahr prägt die Planungen von glow.das Glattal, die Regionalkonferenz zum Thema Digitalisierung und Smart City kann erst am 28. Oktober stattfinden. Erstmals seit der Gründung im Jahr 2002 präsidiert den Vorsitz eine Frau: Edith Zuber, Gemeindepräsidentin Dietlikons, wurde einstimmig an der Regionalkonferenz als Nachfolgerin des bisherigen Präsidenten André Ingold gewählt, der neu das Präsidium der FRZ Flughafenregion Zürich innehält.
2019
Die Regionalkonferenz am 15. Mai 2019 widmet sich dem Thema Startbahn 29, einer Initiative für Schüler/innen und Jugendliche zum Forschen und Experimentieren im Innovationspark Dübendorf.
Die zweite Regionalkonferenz am 30. Oktober 2019 stand unter dem Motto „Promo 35“ – Partizipation junger Menschen an der Gemeindepolitik. Ein anschliessender Workshop führte zu einem regen Austausch.
2018
Die Wahlen in den Gemeinden hatten auch Auswirkungen auf die Vertretungen bei glow. das Glattal: Bernhard Krismer, Wallisellen, gab nach 6 Jahren das Präsidium auf Ende Juni ab. Weitere Mitglieder der Steuerungsgruppe (Thomas Hardegger, Rümlang, Lothar Ziörjen, Dübendorf) wurden an der Sitzung vom 27. Juni verabschiedet. André Ingold, Dübendorf, Peter Meier, Rümlang und Peter Spörri, Wallisellen wurden als neue Mitglieder begrüsst. Die Vizepräsidentin Marlis Dürst, Wangen-Brüttisellen, führte danach den Verein in der Übergangszeit bis zur konstituierenden Regionalkonferenz am 31. Oktober.
An der Regionalkonferenz vom 16. Mai 2018 wurde neben statuarischen Geschäfte eine Alterskonferenz mit Vertretern der Gesundheitsdirektion des Kantons Zürich, Urs Preuss, Tobias Wolf und dem Präsidenten des KZU, André Müller, durchgeführt. Nach der Alterskonferenz war die Gründung einer Gesundheitskonferenz (GEKO) ein Thema. Die Regionalkonferenz vom 31. Oktober stand im Zeichen der Neukonstituierung. André Ingold, Dübendorf, übernahm das Präsidium, Marlis Dürst wurde als Vizepräsidentin bestätigt. Bei den Arbeitsgruppen übernahm Susanne Hänni, Dübendorf, den Vorsitz der Arbeitsgruppe Jugend von Barbara Neff, Wallisellen. Claude Dougoud, Wangen-Brüttisellen, leitet die Arbeitsgruppe Soziales und ersetzt Beatrix Jud, Opfikon. Die Arbeitsgruppe Integration wird neu von Regula Kaeser, Kloten, geführt, die auf Thomas Hardegger, Rümlang, folgt. Zudem wurde informiert, dass die Geschäftsstelle von der Stadtverwaltung Opfikon zum Verein Flughafenregion Zürich zügelt.
Der Steuerungsgruppe wurde der Sportpass der Region Winterthur vorgestellt. Es wurde entschieden, die Zu- und Wegzugsbefragung nochmals gemeinsam (5 Gemeinden) mit dem statistischen Amt durchzuführen. Die Staatskundetests bei den Einbürgerungen wurden diskutiert. Sehr interessant war ein Besuch bei der Firma LUZI AG in Dietlikon, die sich mit Aromen beschäftigt.
Die Arbeitsgruppe Jugend widmete sich drei Themenschwerpunkten. Mit einem interactive Cup (FIFA-18-Turnier, Computerspiel) wurden in den Gemeinden und als Höhepunkt an der Züspa die Jugendlichen animiert. Die Identifikation mit der Gemeinde wurde im Rahmen von engage.ch gefördert.
2017
Am 16. Januar fand ein Treffen mit dem Stadtrat von Zürich in Wangen-Brüttisellen statt. Man tauschte sich intensiv zu den Themen Alter, Verkehr, Leistungsüberprüfung 2016 des Regierungsrats aus.
An der 1. Regionalkonferenz vom 17. Mai 2017 wurde das Thema „Jugend im urbanen Raum“ sowohl von wissenschaftlicher Seite als auch mit konkreten Beispielen aus den glow-Gemeinden vorgestellt.
Von der Gebietsplanung Mittleres Glattal der Gemeinden Bassersdorf, Dietlikon und Wangen-Brüttisellen sind national bedeutende Bahn- und Strassenprojekte erfasst (Brüttenertunnel und Glattalautobahn). glow. das Glattal unterstützt die betroffene Gemeinde Dietlikon auf politischer Ebene bei den Forderungen nach einer bevölkerungsverträglichen, unterirdischen Lösung.
Die glow-Gemeinden treten im Bereich Suchtprävention mit einer gemeinsamen Haltung auf. Die von allen Gemeinden verabschiedete Jugendschutz-Charta dient als Leitfaden für die Umsetzung in den Gemeinden. Die Arbeitsgruppe Soziales beschäftigte sich mit dem Thema Asylwesen und den Auswirkungen der kantonalen Abstimmung. Die kaum merkliche Wirkung des Wegfalls der Kleinkinderbetreuungsbeiträge und die Heimfinanzierung wurden diskutiert.
glow. das Glattal liess sich zum Thema „Landesausstellung X-27“ informieren. Das vorgestellte Konzept sieht die Ausstellung im Bereich des Flugplatzes Dübendorf vor. Die Erwachsenenbildungsinstitution WBK aus Dübendorf informierte über ihre Angebote und Entwicklungsabsichten. Themen wie Wahltermine, Revision der Gemeindeordnungen, Poststellennetz und Jugendheimfinanzierung wurden diskutiert. Die Präsidenten und Schreiber waren sehr beeindruck von einem Besuch der Stiftung Pigna, Raum für Menschen mit Behinderung, in Kloten, der am 27. September stattfand.
2016
Die Themenschwerpunkte waren im Jahr 2016 Verkehr und Migration: An der 1. Regionalkonferenz vom 11. Mai 2016 informierte Barbara Büschi, stellvertretende Direktorin des Staatsekretariats für Migration über die Umsetzung der Masseneinwanderungsinitiative, die Flüchtlingskrise und die Asylgesetzrevision. In einer spannenden Diskussion wurden verschiedene Fragen des Asylwesens diskutiert. An der 2. Regionalkonferenz vom 16. November 2016 fand eine Verkehrskonferenz statt. Dabei wurden die Grossbauvorhaben von Bahn (Brüttenertunnel) und Strasse vorgestellt und diskutiert. Markus Buchwalder, Projektleiter Netzentwicklung Ost der SBB, Otto Noger, Chef der ASTRA-Filiale in Winterthur, Markus Traber, Chef Amt für Verkehr des Kantons Zürich, Benno Hüppi, Präsident der Zürcher Planungsgruppe Glattal und Rainer Klostermann, Architekt und Städteplaner präsentierten die verschiedenen Verkehrsprojekte.
Die Arbeitsgruppe Jugend vertiefte das Thema „Urbanisierung und wachsende glow-Region“ an einer erfolgreichen Tagung. Eine Befragung von Jugendlichen zum Thema „Wie leben Kinder und Jugendliche im Glattal von morgen“ wurde durchgeführt. Die Arbeitsgruppe Soziales beschäftigte sich mit der Asylproblematik, Wuchermieten, der Tätigkeit der Sozialkonferenz, der Überarbeitung der SKOS-Richtlinien und der Finanzierung von Jugendheimen. Die Arbeitsgruppe Integration hatte ein Treffen mit Nina Gilgen, der neuen Leiterin der Kantonalen Fachstelle für Integrationsfragen. Die Leistungsvereinbarungen für die Weiterführung der Integrationsprogramme wurden abgeschlossen.
In der Steuerungsgruppe löste der ärztliche Notfalldienst aufgrund der Kündigung der SOS-Ärzte und einer sehr aktiven Ersatzorganisation einiges an Diskussionen aus. Die Entwicklung des Flugplatzes Dübendorf und die Linienführung der Glattalautobahn wurde erörtert. Die Präsidenten und Schreiber besuchten dieses Jahr den Verein Plattform Glattal und besichtigten die verschiedenen Arbeitsintegrationsprojekte.
2015
Alle Gemeinden unterstützten in ihren Beschlüssen die strategische Ausrichtung „glow plus“ mit einer gewünschten Intensivierung der Zusammenarbeit. Die Statuten wurden an die neuen Gegebenheiten, vor allem in Bezug auf die Auslagerung der Wirtschaftsförderung an den Verein Flughafenregion Zürich, angepasst.
Als erste Umsetzungsmassnahme von „glow plus“ fand in Rümlang am 30. September ein Behördenanlass von ZPG und glow. das Glattal statt. Dabei wurde das Thema „Abstimmung Siedlung und Verkehr in der Airport Region“ von hochkarätigen Referenten präsentiert. Bei einem Treffen mit der Stadt Zürich wurden verschiedene Themen diskutiert. Vor allem im Bereich Verkehr soll eine engere Zusammenarbeit angestrebt werden. Die Arbeitsgruppe Jugend war mit verschiedenen Aktionen zum Thema „Jugendförderung wirkt“ präsent. Die Arbeitsgruppe Soziales brachte sich aktiv in die Diskussion um die SKOS-Richtlinien und die Überarbeitung der Statuten der Sozialkonferenz des Kantons Zürich ein. Bei der Arbeitsgruppe Verwaltungskoordination war die elektronische Geschäftsverwaltung ein spannendes Thema.
2014
Der Städtetag vom 28./29. August fand unter dem Titel „Mehr als Planung: Was macht die Stadt zur Stadt?“ in der glow-Region statt. Den Teilnehmern wurde am ersten Tag ein reichhaltiges Programm mit Begrüssung und Generalversammlung im Radisson Blu am Flughafen, Fachteil zur Städteplanung in der EMPA-Akademie in Dübendorf, den Bundesrat Johann Schneider-Ammann abschloss und Bankett im Glattzentrum geboten. Am Folgetag wurde eine reiche Palette von Exkursionen angeboten: „Glattalbahn und Stadtentwicklung“, „Der Flughafen“, „Bodenwaschanlage Rümlang“, „Forschung EMPA Dübendorf“ und „Skyguide Wangen-Brüttisellen“ waren die Themen. Mit einem Stehapéro wurden die zufriedenen Teilnehmer am Mittag auf der Zuschauerterrasse des Flughafens Zürich verabschiedet. Verbindendes Element war die Glattalbahn, mit der die verschiedenen Anlässe der zwei Tage problemlos erreicht werden konnten.
Mittels Interviews, Fragebogen, einem Workshop und der Begleitung durch Prof. Dr. jur. Ursin Fetz und Prof. Dr. oec. Curdin Derungs von der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW), Chur, wurden mögliche Szenarien der Entwicklung von glow. das Glattal (glow light, glow plus und glow integral) diskutiert. Die Bewertung der Steuerungsgruppe ergab eine klare Aussage für glow plus mit einer Intensivierung der Zusammenarbeit. Die Gemeinden fassen bis Ende Januar 2015 zur Variante glow-plus entsprechende Beschlüsse.
„glattal – eine stadt im werden“ war das Thema einer hochkarätig besetzten Veranstaltung am 8. April 2014 in Bassersdorf. Die Gastgeberin Bassersdorf, die Zürcher Planungsgruppe Glattal und glow. das Glattal führten den sehr gut besuchten Anlass gemeinsam durch, an dem sich auch Regierungsrat Markus Kägi, Kantonsplaner Wilhelm Natrup und Planer Stefan Kurath (Urbanplus/Krokodil) beteiligten.
An der Regionalkonferenz vom 28. Mai 2014 wurde der Präsident Bernhard Krismer im Amt bestätigt, der Vizepräsident Kurt Schreiber mit Dank verabschiedet und Marlis Dürst als neue Vizepräsidentin gewählt.
2013
Die Diskussion über die Ausgestaltung der Zukunft von glow. das Glattal wurde weiter geführt. Die Arbeitsgruppe Zukunftsstrategie schlug eine Statutenänderung mit Anpassungen an die veränderten Aufgaben (ohne Standortförderung) und einer Umbenennung auf Glattalstadt vor. Diese Umbenennung wurde in der Vernehmlassung abgelehnt und die Statutenänderung aufgeschoben. Die Bewerbung für die Durchführung des Städtetags 2014 wurde mit einem Zuschlag belohnt.
Die Standortförderung Flughafenregion Zürich bot wiederum interessante und gut besuchte Anlässe für die Mitglieder an.
Die Arbeitsgruppe Entwicklung Glattal bereitete eine positive Stellungnahme für glow. das Glattal und die Gemeinden zum Innovationspark im Bereich Flugplatz Dübendorf und zur Streckenführung der Glattalbahn vor. Die Arbeitsgruppe Jugend hat ein Modellvorhaben glowal (regional planen, lokal handeln) angegangen. Die Arbeitsgruppe Soziales begleitete die Arbeitsaufnahme der KESB-Behörden und die Auflösung des Zweckverbandes Amtsvormundschaft. Bei verschiedenen Themen der Sozialhilfe (SKOS, Sozialkonferenz, Sozialhilfegesetz) wurde auf Bezirks- und kantonaler Ebene Einfluss genommen. Eine Gruppe von 15 Bürgermeistern aus Bosnien-Herzegowina besuchte mit Mitarbeitern des Departements für Entwicklungszusammenarbeit (DEZA) die Region und wurde vom Verein Flughafenregion und vom glow-Präsidenten empfangen und informiert.
2012
An der Regionalkonferenz trat René Huber, Stadtpräsident Kloten, nach zwei Jahren als glow-Präsident zurück, da er ein Jahr zuvor das Präsidium des Standortförderungsvereins Flughafenregion Zürich übernommen hatte. Bernhard Krismer, Gemeindepräsident Wallisellen, wurde ehrenvoll als neuer Präsident gewählt.
Eine Arbeitsgruppe Zukunftsstrategie und die Steuerungsgruppe beschäftigten sich mit der Entwicklung von glow. das Glattal als Region zwischen den Städten Zürich und Winterthur.
Der neue Verein Flughafenregion Zürich bot viele gut besuchte Anlässe an. Die Mitgliederzahl stieg bereits auf über 100 Firmen. Der Verein Zurich IT-Valley organisierte in Bern einen Data-Center-Anlass, an dem über 100 Personen teilnahmen. Es wird eine Zusammenarbeit mit e-Zürich und WIN LINK angestrebt.
Die Bibliotheken der Region arbeiteten enger zusammen und lancierten einen gemeinsamen Bibliotheksausweis. Die Arbeitsgruppe Jugend verabschiedete ein Grundlagenpapier zur Kinder- und Jugendpartizipation und führte wiederum Partizipationsprojekte durch.
2011
Die Standortförderung konnte am 21. November mit der Gründungsversammlung des Vereins Flughafenregion Zürich erfolgreich verselbstständigt werden. 65 Firmen, die glow-Gemeinden und die Gemeinde Oberglatt waren als Mitglieder von Beginn an dabei. René Huber, Stadtpräsident Kloten und glow-Präsident, wurde zum Präsidenten gewählt. Der Vorstand ist mit Vertretern aus Politik und Wirtschaft besetzt.
Eddy van den Broeck, CEO Interxion, Opfikon, gründete mit Unterstützung von glow. das Glattal am 22. Juni die Interessengruppe Zurich IT-Valley mit rund 25 Mitgliedern aus der IT-Branche.
Die Junge Wirtschaftskammer Zürcher Unterland organisierte am 26. Oktober ihren zweiten Business Networking Day in Wallisellen mit Co-Organisator Christoph Lang und weiteren glow-Vertretern als Referenten zum Thema „Das Glattal – strategischer Knotenpunkt der Schweiz?!“.
Die meisten Gemeinden schlossen im Bereich Integration die Bedarfsanalysen des Pilotprojekts ab. Das Thema Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde (KESB) war neben der Zukunft des Zweckverbands Amtsvormundschaft das dominante Thema der Arbeitsgruppe Soziales. Das BEE Projekt ist in den Gemeinden gut eingeführt und wurde mit einer letzten gemeinsamen Bewegungswoche abgeschlossen. Die Arbeitsgruppe Jugend griff mit „Lebenswelt öffentlicher Raum“ ein viel beachtetes Thema auf, das in den Gemeinden weiter geführt wurde. Eine Studie der Fachhochschule St. Gallen im Bereich Partizipation von Kindern und Jugendlichen enthielt viele Empfehlungen.
2010
Otto Halter, Gemeindepräsident Wallisellen, übergab nach 8 Jahren die Führung von glow. das Glattal an René Huber, Stadtpräsident von Kloten. Otto Halter wurde als langjähriger Vorsitzender und Zugpferd der Gemeindezusammenarbeit geehrt und verdankt.
Die 3. Etappe der Glattalbahn wurde feierlich eröffnet. Auf der ganzen Strecke wurden Aktivitäten, Ausstellungen, Informationen und Kulinarisches angeboten, was auch zu einem entsprechenden Besucheransturm (rund 70’000 Besucher) führte. Neben den Gemeinden, war glow. das Glattal zusammen mit der Planungsgruppe Glattal mit einem interessanten Informationszelt beim Glattzentrum präsent.
Die Lancierung einer Freizeit- und Velokarte für die glow-Region, die gemeinsam mit Pro Velo Zürich erarbeitet wurde, konnte am 25. August vorgestellt und an die Haushalte verteilt werden.
Mit einer weiteren Statutenänderung wurde die Effizienz des Vereins erhöht. Die vermehrt strategisch ausgerichteten Arbeitsgruppen Integration, Soziales, Jugend und Entwicklung Glattal wurden bestätigt. Projektgruppen wie BEE oder Verselbständigung Standortförderung wurden für die Umsetzung einer befristeten Aufgabe eingesetzt. Die neue Arbeitsgruppe Entwicklung Glattal beschäftigt sich in engem Kontakt mit der Zürcher Planungsgruppe Glattal (ZPG) mit übergeordneten Planungs- und Verkehrsfragen. Mit einem Positionspapier wurde die Entwicklung 2030 dem Kantonsrat und den Medien vorgestellt.
Der Projektgruppe Verselbstständigung Standortförderung wurde der Auftrag erteilt, in Zusammenarbeit mit namhaften Firmen eine schlagkräftige und selbstständige Standortförderungsorganisation aufzubauen, die künftig zusammen mit der Wirtschaft betrieben wird.
Die Standortförderung war erstmals an der Immobilienmesse Real-Site an der Messe Zürich präsent. Neben den vielen Beratungs- und Ansiedlungsaufgaben fand sich auch Zeit, sich für einen Seilpark in Kloten einzusetzen.
Die Arbeitsgruppe Integration erarbeitete eine Stellungnahme zum Integrationsgesetz. Dieses wurde allerdings später im Kantonsrat abgelehnt. Die Arbeitsgruppe Soziales diskutierte die Neuorganisation im Beriech Fachbehörden Erwachsenen und Kindesschutz. Die Projektgruppe BEE führte wiederum mit steigendem Erfolg die Bewegungswoche durch. Die Kantons-Module Purzelbaum, Ernährungsberatung, interaktives Theater „voll fett“ wurden in fünf Gemeinden weitergeführt. Die Arbeitsgruppe Jugend erarbeitete einen Elternratgeber in elf Sprachen und führte wiederum Jugendpartizipationswochen durch.
2009
Das vom Standortförderer organisierte 9. Wirtschaftsforum konnte mit Bundesrätin Doris Leuthard als Referentin auftrumpfen, was grosse Beachtung und einen neuen Teilnehmerrekord bedeutete. Die Standortförderung war neben den Ansiedlungs- und Marketingaufgaben mit einer Überarbeitung der Standortförderungsbroschüre und verschiedenen Auftritten in Zeitschriften wie Immo-Invest, Attika oder Zürcher Wirtschaft beschäftigt. Ein Besuch der Berner Fachhochschule und die Konferenz der Stadt- und Gemeindeschreiber in der glow-Region trugen zur Bekanntheit bei. Mit dem Beitritt der glow-Mitgliedergemeinden zur Metropolitankonferenz ist die Region auch in diesem Gremium präsent. Kloten war ein Austragungsort der Eishockey-WM, woran sich die Region an einem Medienanlass beteiligte. Eine Freizeitkarte der Standortförderung des Kantons Zürich, in der die glow-Region vorteilhaft präsent ist, wurde an die Einwohner abgegeben.
Die Arbeitsgruppen waren sehr aktiv. Die Arbeitsgruppe Integration erreichte, dass glow. das Glattal als Pilotregion mit der Fachstelle Integration zusammen arbeitet. Sieben Gemeinden haben eine entsprechende Integrationsvereinbarung unterzeichnet.
Die Zusammenarbeit der Arbeitsgruppe Jugend trug nicht nur Früchte in Form einer weiteren Jugend-Partizipationswoche vom 21. – 29. März, sondern auch mit einer Auszeichnung von 4 Gemeinden mit dem Preis „Gemeinde mit Wirkung“.
Die zweite Bewegungswoche vom 12.-21. September war im Vergleich zum Vorjahr bedeutend erfolgreicher. Nach Ablauf der Pilotphase wurde Patrick Roth vom Institut für Sozial- und Präventivmedizin von Pia Bättig als Projektleiterin abgelöst. Vier von der kantonalen Gesundheitsförderung unterstützte Module wurden ausgewählt und umgesetzt. Das Modul Purzelbaum mit Bewegungslandschaften in den Kindergärten ist gut eingeführt. Beim Modul Menüplan konnten verschiedene Mitarbeiter von Institutionen sensibilisiert und ausgebildet werden (Kinderkrippen, Horte etc.). Je zwei Spielboxen werden den Gemeinden für Spielgruppen und Kindergärten zur Verfügung gestellt. Das Modul Pedibus, zu Fuss in die Schule, liess sich dagegen mangels interessierter Eltern nicht umsetzen.
Die Arbeitsgruppe Soziales diskutierte Themen wie SKOS-Richtlinien, Vormundschaftsgesetz und Asylpolitik. Die Resultate eines Think Tanks wurden vorgestellt. Dieser zeigte neben verschiedenen Möglichkeiten der Zusammenarbeit auch eine Vielzahl von Aktivitäten und Projekten auf.
An einem Mobilitätsapéro konnten 70 Firmen begrüsst werden. Drei Gemeinden nahmen eine Mobilitätsberatung in Anspruch, was auch Vorbildfunktion erfüllt. Mit dem Kantonsplaner Wilhelm Natrup wurden verschiedene Szenarien der für die Region wichtigen Testplanung beim Flugplatz Dübendorf diskutiert.
2008
Die Eröffnung der 2. Etappe der Glattalbahn vom Glattpark (Opfikon) bis zum Flughafen war ein weiterer wichtiger Schritt für die Entwicklung der Region. Die Gemeinden und die Region waren am 13. Dezember am Einweihungsfest aktiv mit dabei.
Die Region entwickelte sich rasant, so dass viele neue Firmen angesiedelt werden konnten. Auch bei den Einwohnern konnte am 8. Dezember der 100’000 Einwohner der Netzstadt Glattal begrüsst werden.
Für die Förderung von Jungunternehmern wurde der Verein glaTec gegründet, der am 8. Wirtschaftsforum erstmals vorgestellt wurde. Er ermöglicht Jungunternehmern einen kostengünstigen Start an der EMPA in Dübendorf. Der Verein wird getragen von EMPA, Eawag, dem Amt für Wirtschaft und Arbeit, den Städten Dübendorf und Zürich und der Region glow. das Glattal.
Neben den Beratungs- und Ansiedlungstätigkeiten führte die Standortförderung eine Umfrage zu Leistung und zum Nutzen der Standortförderung durch, die die Wichtigkeit der Wirtschaftsförderung bestätigte.
Die im Vorjahr diskutierte Organisationsanpassung wurde in Form einer Statutenänderung am 18. Juni genehmigt.
Eine neue Homepage von glow. das Glattal mit einer Portalfunktion, bei dem alle Mitgliedergemeinden auf einen Blick erkennbar sind, wurde aufgeschaltet. Veranstaltungskalender und Firmenverzeichnisse der Gemeinden wurden zusammengefasst dargestellt.
Die Arbeitsgruppe BEE bot in den Gemeinden mit der Bewegungswoche vom 13. bis 21. September eine riesige Vielfalt von Sportmöglichkeiten an. Mit dem Projekt Purzelbaum wurde in den Kindergärten das Bewegungsangebot gefördert. Mit dem Einbezug der Jugendlichen in Diskussionen und Prozesse wurden in allen Gemeinden Jugendpartizipationsanlässe durchgeführt. Nach Möglichkeit wurden von den Jugendlichen direkt kleinere Projekte umgesetzt. Im Rahmen des Projekts Mobilitätsberatung, das vom Kanton gefördert wurde, konnten mit verschiedene Firmen erste, kostenlose Impulsgespräche geführt werden.
Eine Arbeitsgruppe Integration wurde mit Blick auf die Aktivitäten im Kanton und die Problemstellung in den Gemeinden gegründet und knüpfte erste Kontakte zu den Verantwortlichen beim Kanton. Es wurde ein regelmässiger Austausch der IT-Verantwortlichen der glow-Gemeinden ins Leben gerufen.
2007
ur Stärkung der Zusammenarbeit wurde am 28. Februar ein Strategieworkshop durchgeführt, der die gute Vernetzung als Stärke auswies und einen Bedarf an Integration weiterer Kreise und grösserer Bekanntheit ergab. Eine Organisation, bei der breitere Kreise in die Regionalkonferenz einbezogen werden, wurde umgesetzt.
Die Gemeinden koordinierten ihre Vorgehensweise im Bereich der Radio- und Fernsehsignalübertragung.
Mit einer Broschüre wurden erstmals die Tätigkeiten der Standortförderung an Anlässen wie dem Wirtschaftsforum oder der Tischmesse breiter bekannt gemacht.
Die Arbeitsgruppe BEE entwickelte erste Aktivitäten für Vorschulkinder („Kinder im Gleichgewicht“) und eine Bewegungswoche. In allen Gemeinden wurden während einer Woche kostenlos eine Vielzahl von Bewegungsmöglichkeiten von Vereinen und Privaten angeboten.
In einem Treffen mit dem Stadtrat von Zürich wurde die gemeinsame Entwicklung diskutiert.
2006
Mit der Eröffnung der ersten Etappe der Glattalbahn am 1. Dezember wurde ein bedeutendes Ziel erreicht. Diese wurde feierlich eingeweiht.
Otto Halter, Gemeindepräsident Wallisellen und Walter Fehr, Stadtpräsident Opfikon, wurden als Präsident und Vizepräsident für die neue Legislatur bestätigt. Nach dem Abschluss des Modellvorhabens wurden neben den Arbeitsgruppen Sport, Kultur, Internet, Verwaltungskooperation und Marketing die Gruppen glow-Strukturen, Integration und Identifikation und Lebensraum eingesetzt. Im Bereich Jugendpartizipation fanden bereits erste vielversprechende Anlässe wie ein Workshop mit 120 Teilnehmern statt.
Die Standortförderung war neben der Beratungs- und Marketingtätigkeit auch an der Walliseller-Gewerbemesse mit einem Stand vertreten.
Im Hardwald wurden am 1. Juli drei weitere Running-Walking-Trails eröffnet. Zudem bekam glow. das Glattal den Zuschlag für eine Teilnahme am Projekt Bewegung – Ernährung- Entspannung (BEE), das das Institut für Sozial- und Präventivmedizin begleitete und von Bund und Kanton unterstützt wurde.
2005
Das Modellvorhaben wurde mit einem Manifest und Aktionsvereinbarungen abgeschlossen. Die Standortförderung war aktiv in der Ansiedlung, im Marketing, in der Koordination und bei Veranstaltungen wie der 2. Tischmessse oder dem 5. Wirtschaftsforum.
Ein Weltrekordversuch im Schwimmen der Sportanlagen AG Wallisellen war ein stimmungsvoller Anlass, ohne jedoch den Weltrekord zu brechen. Ebenso war glow. das Glattal beim Donnschtigs-Jass des Fernsehens von Wangen-Brüttisellen und Dietlikon als Sponsor dabei. Ein erster Runnig-Walking Trail wurde in Rümlang mit Ryffel-Running, Helsana und der Projektleiterin Karin Moor eingeweiht. Die Ausbildungsverantwortlichen der glow-Gemeinden bildeten eine Arbeitsgruppe.
2004
Die erste Tischmesse im Kanton Zürich wurde am 8./9. Oktober 2004 in Kloten durchgeführt. Dabei präsentierten sich die Firmen mit ihren Produkten und Dienstleistungen auf kleinstem Raum. Der Kontakt unter den Firmen stand hier im Vordergrund. Am 28./29. Oktober 2005 in Wallisellen und am 20./21. April 2007 wiederum in Kloten konnten weitere Tischmessen durchgeführt werden. Die Tischmesse 2009 musste mangels Interessenten abgesagt werden.
Das Modellvorhaben und die Steigerung der Aktivitäten der Standortförderung prägten das Jahr 2004. So wurde eine Marketing-Gruppe zur Unterstützung des Standortförderers mit Firmenvertretern gegründet. Am 8./9. Oktober 2004 wurde die erste Tischmesse im Kanton Zürich durchgeführt.
2003
glow. das Glattal machte sich im Jahre 2003 dafür stark, dass im Rahmen der Revision der Kantonsverfassung ein Versuchsartikel Platz findet, der eine Kooperation von Gemeinden im Sinne von Zweckgemeinden fördert. Dies scheiterte aber in der Diskussion zur neuen Kantonsverfassung. Die Gemeinden von glow. das Glattal betonten dabei die Bedeutung der Gemeindeautonomie. Das ebenfalls zur Diskussion stehende Regionenmodell mit einer weiteren Parlamentsebene wurde aus diesem Grunde abgelehnt.
Die Unterstützung des Projekts Glattalbahn trug mit der positiven Volksabstimmung Früchte. Es bildete sich eine Arbeitsgruppe Verwaltungskoordination. Im Zentrum der Tätigkeiten standen aber vor allem der Aufbau der Standortförderung, die Neulancierung der Homepage und der Start eines Modellvorhabens:
2001 - 2002
Gründung Verein glow.das Glattal
Die Formulierung gemeinsamer Ziele und die Verstärkung der Koordination zeigte Wirkung: Aus der IG ZUG wurde am 7. Juni 2001 glow. das Glattal.
Die Organisation hatte noch keine Rechtspersönlichkeit und fusste wie die alte IG ZUG auf einer einfachen Vereinbarung. Sie war aber bereits mit einer Regionalkonferenz (Gemeindepräsidenten und Schreibern), einer Vorbereitungsgruppe und Projektleitern ausgestattet.
Mit einem an der Zürcher Hochschule Winterthur (Departement Wirtschaft und Management) bearbeiteten Konzept zur Kulturförderung (Rieser et al., 2001), der Einführung eines Wirtschaftsforums (erstmals am 29. Oktober 2001), einem Sport- und Kulturkalender, einer Homepage und der Kontaktpflege mit der Wirtschaft wurden neue Aktivitäten entfaltet. Der Einbezug der Wirtschaft wurde mehrfach diskutiert und als wichtig erachtet, aber nur in geringem Masse umgesetzt.
Am 12. Juni 2002 wurde an der Regionalkonferenz der Verein glow. das Glattal gegründet, nachdem alle Gemeinden den Statuten zugestimmt hatten. Damit wurde die Region zu einer Rechtsperson. Die Organisation mit Regionalkonferenz, Steuerungsgruppe und Projektgruppen wurde beibehalten. Nach 11 Jahren Vorsitz, wurde Jürg Leuenberger, Stadtpräsident Opfikon mit grossem Dank verabschiedet und Otto Halter, Gemeindepräsident Wallisellen neu als Präsident gewählt.
Am 4. September 2002 mandatierte die Regionalkonferenz mit einem Pensum von 40% Christoph Lang als Standortförderer. Dieser übernahm primär Aufgaben der regionalen Wirtschaftsförderung (Wirtschaftsforum, Tischmesse, Ansiedlungen, Beratung von Privaten und Gemeinden, Öffentlichkeitsarbeit, Vernetzung). Damit wurden die Schwergewichte definitiv auf die Standortförderung, die Zusammenarbeit der Gemeinden und die Öffentlichkeitsarbeit gelegt.
Zweckartikel der Statuten von glow.das Glattal
1990 - 2000
Interessengemeinschaft Zukunft Glattal (IG ZUG)
Die Wachstumsentwicklung in den Agglomerationsgemeinden zwischen Flughafen und Stadt Zürich regte die Präsidenten der Glattal-Gemeinden an, die drängende Verkehrsproblematik gemeinsam anzugehen. Die folgende Gründung der Interessengemeinschaft Zukunft Glattal (IG ZUG) im Jahre 1990 unter dem Vorsitz von Jürg Leuenberger, Stadtpräsident Opfikon, war zur damaligen Zeit pionierhaft.
Mit dabei waren die Städte Opfikon, Kloten, Wallisellen und Dübendorf. Die mit einer Vereinbarung geregelte Zusammenarbeit beschränkte sich primär auf Planungsfragen. Der Bericht GLATTAL WOHIN, Probleme und Lösungsvorschläge (Niederhauser, Steiger 1990) und
Abb. 1: Signet Interessengemeinschaft Zukunft Glattal der Folgebericht GLATTAL WOHIN
(Niederhauser, Steiger, Arbter 1991)
wurden von den Gemeinden gemeinsam mit dem Zürcher Verkehrsverbund erarbeitet und bildeten die Grundlage für eine gemeinsame Entwicklungsplanung. Die Stadtbahn, die heutige Glattalbahn, wurde zum Hauptziel der IG ZUG. Die erste Etappe konnte denn auch kürzlich im Jahre 2006 eingeweiht werden.
1995 wurde Rümlang in die IG ZUG aufgenommen. Zudem erhielt die Stadt Zürich Beraterstatus. Gleichzeitig wurde die Vereinbarung überarbeitet und der Zweck auf weitere Bereiche ausgedehnt. Die Kooperationsbasis der Gemeinden wurde damit ausgeweitet. Es wurden Themen wie New Public Management, gemeinsame Kulturveranstaltungen, Fluglärm oder Wirtschaftsförderung diskutiert. An den IG ZUG-Sitzungen nahmen schon bald neben den Präsidenten auch die Schreiber der Städte und Gemeinden teil. Die IG ZUG wurde als strategisches Organ verstanden. Die effektive Koordination und Umsetzung im Operativen wurde an die Schreiber mit den Verwaltungen delegiert. Diese trafen sich denn auch zu separaten Sitzungen. Trotz dieser Öffnung der Zielsetzungen folgte eine eher passive Phase, in der nur zögerlich eine Annäherung stattfand.
1997 stiessen die Gemeinden Bassersdorf und Dietlikon zur IG ZUG. Dies war auch Anlass, die Fluglärmfragen in ein separates Gefäss, die Task Force Fluglärm (TFF), zu verschieben. Die IG ZUG wollte sich wieder vermehrt Entwicklungs- und Kooperationsfragen widmen.
In den Jahren 1999 und 2000 entstand dann aber Aufbruchstimmung. Einerseits stiess mit Wangen-Brüttisellen eine weitere Gemeinde dazu. Andererseits wurden zwei Studien in Auftrag gegeben. Zum Thema Raumentwicklung wurde der Bericht „Raum Zürich Nord/Glattalstadt“ verfasst (Niederhauser, Meier 2001). Er wies nach, dass mit der Glattalbahn zwar ein grosses Ziel umgesetzt wird, in vielen Bereichen (Verkehr, Lärm, Durchmischung Wohn-, Arbeitsplätze) die gesetzten Ziele aber nicht erreicht worden sind. Ein weiterer Bericht „Regionalmarketing Glattal“ (With 2000) wurde mit der Absicht in Auftrag gegeben, Grundlagen für den Aufbau einer Wirtschafts- und Standortförderung zu erhalten.
Aus beiden Berichten ging klar hervor, dass Raumplanung oder Wirtschaftsförderung nicht genügen, sondern dass eine ganzheitliche Standortförderung notwendig ist, die sich mit Lebensqualität, Sport, Bildung, Kultur Identität etc. befasst. Die Förderung eines Selbstverständnisses der Region, die Schaffung einer Identität, die Festlegung einer ganzheitlich ausgerichteten Strategie wurden empfohlen. Das in autonome Gemeinden aufgeteilte mittlere Glattal verliert aufgrund der Aufsplitterung gegenüber den starken Partnern Stadt Zürich und Flughafen relativ an Gewicht. Um dies zu verhindern sollte eine engere Kooperation der Gemeinden angestrebt werden.
Dass die Agglomeration Glattal grosses Potential und grosse Bedeutung hat, zeigte das zeitgleich erschienene Buch von Campi, Bucher und Zardini (2001) über die Glattalstadt, das die Netzstadt aus einer ganz anderen Sicht betrachtet, als zeitgenössische Stadt beschreibt und gleichzeitig als Führer über das Gebiet zwischen Zürich und Flughafen auftritt.
Die IG ZUG diskutierte in der Folge sowohl die Ziele, wie die Organisation und den Auftritt der Interessengemeinschaft. Verschiedene Projekte wurden dazu bearbeitet: Corporate identity, corporate design und Kommunikation, Kultur, Sport, Medien, Lebensraumgestaltung und Wirtschaftsförderung waren Projekte, die initiiert wurden. Die Zusammenarbeit auf operativer Ebene unter den Stadt- und Gemeindeschreibern wurde intensiviert.